Heilige:Hl. MARTIN der Bekenner, Papst von Rom † 655 (griech. Typikon); Hl. Hieromärtyrer ARTEMON, Presbyter von Laodikea in Syrien † 303; Hll. Märtyrer ELEUTHERIOS der Perser und ZOILUS der Römer † im 4. Jahrhundert; Hl. Märtyrerin THOMAIS von Alexandria † 476; Hl. Märtyrer THEODOSIOS; Hl. Neumärtyrer DEMETRIOS vom Peloponnes, der in Tripoli umkam † 1803. Westliche Heilige: Hl. URSUS der Bekenner, Bischof von Ravenna † 396; Hl. GUINOC, Bischof in Schottland † um 838. Ikonen der Gottesgebärerin: Gottesmutterikonen "Hodegetria".
Ton 1. Tropar des Sonntags. Obwohl der Stein von den Juden versiegelt war / und Soldaten deinen reinen Leib bewachten, / erstandest du am dritten Tage, Erlöser, / und schenktest der Welt das Leben. / Deshalb riefen die Mächte der Himmel dir zu, Lebenspender: / „Ehre sei deiner Auferstehung, Christus, / Ehre sei deiner königlichen Herrschaft, / Ehre deinem Heilswerk, // einzig Menschenliebender.“
Ton 1. Kondak des Sonntags. Auferstanden bist du als Gott aus dem Grabe in Herrlichkeit / und hast mitauferstehen lassen den Kosmos. / Die Natur der Sterblichen hat als Gott dich besungen, / und der Tod ist verschwunden. / Es tanzt Adam, o Gebieter, / und Eva freut sich, erlöst von den Fesseln und ruft: // Du bist es, der allen gewährt, o Christus, die Auferstehung.
Ton 1. Tropar des Fests. Die allgemeine Auferstehung vor deinem Leiden beglaubigend, / hast du den Lazarus von den Toten auferweckt, Christus Gott: / deshalb tragen auch wir, wie die Kinder, die Zeichen des Sieges / und rufen dir, dem Besieger des Todes, zu: / Hosanna in den Höhen, // gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn.
Ton 4. Tropar des Fests. (Anderes Tropar) Mitbegraben mit dir durch die Taufe, Christus unser Gott, / wurden wir des unsterblichen Lebens gewürdigt durch deine Auferstehung / und rufen ‹dir› Hymnen singend zu: / Hosanna in den Höhen, // gesegnet, der da kommt im Namen des Herrn.
Ton 6. Kondak des Fests. Auf dem Thron im Himmel, / auf dem Füllen auf Erden getragen, / hast du, Christus Gott, / den Lobpreis der Engel / und den Hymnengesang der Kinder angenommen, / die dir zuriefen: / Gesegnet bist du, der da kommt, // den Adam zurückzurufen.
Hochpresiung des Fests. Wir hochpreisen Dich, / Lebensspender Christus, / Hosianna in der Höhe rufen auch wir Dir zu: // Gesegnet, der da kommt im Namen des Herren.
Ton 6. Die zuvor mit Zweigen Hymnen gesungen hatten, / die Unerkenntlichen nahmen später / mit Knüppeln Christus, den Gott, gefangen: / wir aber wollen ihn in unwandelbarem Glauben / immerdar ehren als Wohltäter / und ihm stets zurufen: / Gesegnet bist du, der da kommt, // den Adam zurückzurufen.
Ton 4. Tropar des Märtyrers. Dein Märtyrer Crescens, Herr, / hat in seinem Leidenskampf den Kranz der Unvergänglichkeit erworben von dir, unserem Gott. / Denn da er deine Kraft erhielt, / stürzte er die Tyrannen und zerknirschte den kraftlosen Übermut der Dämonen. // Auf seine flehentlichen Bitten, Christus Gott, errette unsere Seelen.
Ton 8. Kondak des Märtyrers. (nach: Wenn du auch ins Grab) Wenn du auch ‹erst› im Greisenalter den Kampf aufgenommen, / so hast du doch eine jugendliche Gesinnung erworben / und die Erhebung des Feindes standhaft nieder¬geworfen, / weil du als Mitwirkenden in den Kämpfen das Wort gewannest. // Dessen Leiden hast du verherrlicht und bist als Teilhaber an seiner Auferstehung erschienen, o vielkämpfender Crescens.
Ton 4. Tropar des hl. Märtyrerpriesters Artemon. Teilhaber an der Lebensweise der Apostel / und Nachfolger auf ihren Thronen bist du geworden / und hast so die Tat als Zugang zur Schau gefunden, Gottbegeisterter. / Deshalb hast du das Wort der Wahrheit recht verwaltet / und im Glauben gekämpft bis aufs Blut, Märtyrerpriester Artemon; / lege Fürbitte ein bei Christus Gott, // dass errettet werden unsere Seelen.
Ton 3. Kondak des hl. Märtyrerpriesters Artemon. (nach: Heut‘ gebiert die Jungfrau) Zweimal hast du, Artemon, den Herrn bekannt vor den Frevlern, / wurdest zwar beim erstenmal gar vielen Qualen unterworfen, / aber weil dir Gottes Gnade zur Hilfe eilte, hast du sie ganz unbeschadet überstanden. / Beim zweiten Male wardst du deshalb am Haupt beschnitten, // du treuer Diener im Priestertum.
Der Prolog von Ochrid
Predigten und Artikel zu den Lesungen
Predigt zu Palmsonntag (Joh, 12,1-18), 13.04.2025
Liebe Brüder und Schwestern,
wir haben die Große Fastenzeit hinter uns gelassen und seit gestern, dem Lazarus-Samstag steuern wir auf die Karwoche und letztlich auf Ostern, die Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus, zu.
Vierzig Tage lang haben wir uns besonderes unserem seelischen Leben gewidmet, haben es auf Christus ausgerichtet, es zumindest versucht. Nun ist die Zeit gekommen, mit ihm gemeinsam die Ereignisse zu durchleben, die letztendlich zu seiner Kreuzigung,... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem (Palmsonntag) (Phil. 4:4-9; Joh. 12:1-18) (28.04.2024)
Liebe Brüder und Schwestern,
nachdem der Herr in Bethanien Lazarus aus dem Grab gerufen hat, zieht Er triumphal in Jerusalem ein. Es mag dabei aber erstaunen, dass der Herr, anders als zuvor, nun die Ehrenbekundungen der Menschen annimmt. Hatte Er nicht den vielen von Ihm Geheilten streng verboten, den anderen Menschen von Seinen Taten zu erzählen? Und selbst den Aposteln, die nach dem Bekenntnis des Petrus (s. Mt.... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem (Palmsonntag) (Phil. 4:4-9; Joh. 12:1-18) (09.04.2023)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Ende der Großen Fastenzeit markieren zwei einzigartige Festtage – der Lazarus-Samstag und der Palmsonntag, die beide miteinander eng verbunden sind. Denn nachdem der Herr in Bethanien den Lazarus von den Toten auferweckt hatte, zieht Er nun triumphal in Jerusalem ein. Es ist aber kein Triumphzug, wie ihn siegreiche Feldherren nach der Rückkehr vom Schlachtfeld zu halten pflegen. Die Begeisterung der Massen in und... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil. 4:4-9; Joh. 12:1-16) (25.04.2021)
Liebe Brüder und Schwestern,
der Herr reitet, wie es geschrieben steht, auf einem jungen Esel den Abhang des Ölbergs hinab, um von dort in die heilige Stadt einzuziehen. Es ist der schwerste Gang in der Weltgeschichte, denn das Ziel ist Golgatha. Alles, was sich weltgeschichtlich davor und danach ereignet, ist im Vergleich dazu vollkommen unbedeutend. Selbst wenn der dritte Weltkrieg beginnen und Städte wie New York, Shanghai, Paris und... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil. 4: 4-9; Joh. 12: 1-16) (12.04.2020)
Liebe Brüder und Schwestern,
das, was beim Einzug des Herrn in Jerusalem nach außen hin wie der Triumphzug eines siegreichen Feldherrn aussieht, ist in Wirklichkeit der Beginn des Leidenswegs unseres Herrn, Der „wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt“ (Jes. 53:7) Sein Leben für uns hingibt. Es ist der Wendepunkt der Menschheitsgeschichte: Aus Bethanien kommend, wo Er Lazarus auferweckt hat, reitet der Bezwinger des Todes, der Sohn Gottes,... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil. 4: 4-9; Joh. 12: 1-16) (21.04.2019)
Liebe Brüder und Schwestern,
mit dem heutigen Tag beginnt liturgisch das, wozu wir uns seit mehreren Wochen durch Gebet und Fasten vorbereiten. Aber es geht um viel mehr als das. Im spirituellen Sinne durchleben wir ab nun die Ereignisse, um deren willen unser Herr in die Welt gekommen war. Das ganze Kirchenjahr, das ganze bisherige Leben Jesu von Nazareth, die ganzen drei Jahre Seines missionarischen Auftretens, die gesamte... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil. 4: 4-9; Joh. 12: 1-16) (01.04.2018)
Liebe Brüder und Schwestern,
wie kaum ein anderes der Hochfeste ist das Fest des Einzugs des Herrn in Jerusalem Stein des Anstoßes für viele. Wie gut drei Jahrzehnte zuvor durch Simeon prophezeit, ist der Herr Jesus Christus "dazu bestimmt, dass in Israel viele durch Ihn zu Fall kommen und viele aufgerichtet werden, und Er wird ein Zeichen sein, dem widersprochen wird" (Lk. 2:34). Ferner hatte Er Sich gleich... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzug des Herrn in Jerusalem (Phil. 4: 4-9; Joh. 12: 1-18) (09.04.2017)
Liebe Brüder und Schwestern,
der Festtag des Einzugs des Herrn in Jerusalem hat eine liturgische Besonderheit, die ihn von den übrigen Hochfesten unterscheidet: er hat weder ein Vor- noch ein Nachfest. Alle anderen Hochfeste werfen ihre kirchenkalendarischen Schatten voraus und dauern gemäß biblischer Tradition zumeist eine Woche an (s. Ex. 13: 6; 34: 22; Lev. 23: 34, 39, 41-42; Num. 28: 26; 29: 12; Dtn. 16: 13). Wie im... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil.. 4: 4-9; Joh. 12: 1-18) (24.04.2016)
„Schon vor Deinem Leiden die allgemeine Auferstehung bezeugend, hast Du Lazarus von den Toten auferweckt, Christus, Gott! Deshalb rufen auch wir, wie die Kinder die Sinnbilder des Sieges tragend, Dir, dem Sieger über den Tod, zu: Hosanna in der Höhe, gesegnet sei, Der da kommt im Namen des Herrn!“ (Troparion zum Fest)
Liebe Brüder und Schwestern,
eine Woche vor dem absoluten Höhepunkt im Leben eines Christen begehen... Weiterlesen.
Predigt zum Hochfest des Einzugs des Herrn in Jerusalem / Palmsonntag (Phil. 4: 4-9; Joh. 12: 1-16) (05.04.2015)
Liebe Brüder und Schwestern,
gestern feierten wir die Auferweckung des Lazarus, weshalb im Orthros zum Lazarus-Samstag die Auferstehungstroparien gesungen wurden, die wir sonst nur sonntags singen. Dafür werden am heutigen letzten Sonntag vor dem großen Tag der Auferstehung keinerlei Auferstehungshymnen gesungen. Auch wenn dies unbestritten ein Festtag ist und wir angesichts der vielen Leute geneigt sind zu denken, es sei schon fast Ostern, überwiegt immer noch der Gedanke... Weiterlesen.
Predigt zum Herrntag des Einzugs des Herrn in Jerusalem (Phil. 4: 4-9, 32; Joh. 12: 1-18) (28.04.2013)
„Gesegnet sei Er, Der kommt im Namen des Herrn.
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her.
Gott, der Herr erleuchte uns.
Mit Zweigen in den Händen
schließt euch zusammen zum Reigen,
bis zu den Hörnern des Altars!“
(Ps. 117: 26-27)
Liebe Brüder und Schwestern,
der Einzug des Herrn in Jerusalem ist in gewisser Weise die Zuspitzung der soeben zu Ende gegangenen (eigentlichen) Fastenzeit,... Weiterlesen.
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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
**Tropare und Kondake gesungen von der Familie Brang, DOM e. V.