Evangelium nach Lukas. Kapitel 12: 13 Einer aus der Volksmenge aber sprach zu ihm: Lehrer, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile. 14 Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch eingesetzt? 15 Er sprach aber zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor aller Habsucht; denn keinem – hat er auch Überfluss – kommt sein Leben von seinem Besitz.
22 Und er sprach zu seinen Jüngern: Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt um eure Seele, was ihr essen, noch um euren Leib, womit ihr euch bekleiden sollt. 23 Ist nicht die Seele mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? 24 Beachtet die Raben, dass sie nicht säen noch ernten, die weder Vorratskammer noch Scheune haben, und Gott ernährt sie; um wie viel bedeutender seid ihr als die Vögel? 25 Wer aber von euch vermag, indem er sich Sorgen macht, seiner Lebensdauer eine kleine Zeitspanne hinzuzufügen? 26 Wenn ihr also sogar das Geringste nicht könnt, was sorgt ihr euch um das Übrige? 27 Bedenket die Lilien, wie sie wachsen; sie mühen sich nicht, noch spinnen sie. Ich sage euch aber: nicht einmal Solomon in all seiner Herrlichkeit war gekleidet wie eine von diesen. 28 Wenn aber Gott das Gras des Feldes, das heute ist und morgen in den Ofen geworfen wird, auf solche Weise kleidet, um wie viel mehr euch, ihr Kleingläubigen? 29 Und ihr, suchet nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und beunruhiget euch nicht. 30 Denn nach diesem allem suchen die Nationen der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dessen bedürft. 31 Indes, suchet das Königtum Gottes, und dies alles wird euch hinzugefügt werden. (Lk 12, 13-15, 22-31)*

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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.