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Ton 6. Tropar des Sonntags. Die Engelmächte erschienen an deinem Grab. / Die es bewachten aber fielen um wie Tote. / Maria trat hin zum Grabe / und suchte deinen Leib ohne Makel. / Beraubt hast du den Hades / ohne in seine Fänge zu geraten, / der Jungfrau tratest du entgegen, / schenktest das Leben. // Erstanden von den Toten, Herr, Ehre sei dir! | Ton 6. Kondak des Sonntags. Mit lebenschaffender Hand/ ließ alle auferstehen Christus Gott, der Lebenspender/ aus den finsteren Grüften./ Die Auferstehung hat er zuerkannt/ dem sterblichen Teige. / Denn er ist der Erretter aller, / die Auferstehung und das Leben// und der Gott des Alls. | |
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Ton 4. Tropar des Märtyrers Platon. Deine Märtyrer, Herr, / haben in ihrem Leidenskampf die Kränze der Unvergänglichkeit erworben von dir, unserem Gott. / Denn da sie deine Kraft erhielten, / stürzten sie die Tyrannen und zerknirschten den kraftlosen Übermut der Dämonen. // Auf ihre flehentlichen Bitten, Christus Gott, errette unsere Seelen. | Ton 3. Kondak des Märtyrers Platon. (nach: Heut‘ gebiert die Jungfrau) Dein heiliges Gedächtnis erfreut den Erdkreis / und ruft alle zusammen in deinen heiligen Tempel, / wo wir uns nun mit Frohmut vereinigen, in Gesängen deine Heldentaten, Platon, besingen / und im Glauben ausrufen: // Von den Widersachern erlöse dein Volk, du Heiliger. | |
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Ton 4. Tropar des Märtyrers Romanos. Deine Märtyrer, Herr, / haben in ihrem Leidenskampf die Kränze der Unvergänglichkeit erworben von dir, unserem Gott. / Denn da sie deine Kraft erhielten, / stürzten sie die Tyrannen und zerknirschten den kraftlosen Übermut der Dämonen. // Auf ihre flehentlichen Bitten, Christus Gott, errette unsere Seelen. | Ton 4. Kondak des Märtyrers Romanos. (griechisches Kondak. Nach: Erschienen bist du) Als größten Stern wahrhaftig hat die Kirche dich, allgerühmter Romanus, / und sie wird durch deine Kämpfe erleuchtet, // verherrlichend dein lichtbringendes Gedächtnis. | |
Predigten und Artikel zu den Lesungen
Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 12:16-21) (01.12.2024)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis vom sorglosen Reichen drückt durch einen kurzen Ausdruck die unendliche Diskrepanz zwischen dem von Gott bestimmten, gewollten und gesegneten Leben einerseits, und dem Leben nach dem alleinigen Willen des Menschen andererseits, aus: „Du Narr!“ (Lk. 16:20). Wenn der Gott der Liebe Sich gezwungen sieht, zu solchen Mitteln zu greifen, müssen gewichtige Gründe hierfür vorliegen. Und so ist es natürlich im vorliegenden Fall....
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Predigt zum 26. Sonntag nach Pfingsten über den reichen Kornbauern (Lk 12, 16-21), 03.12.2023
Wer detaillierter plant, irrt genauer! So heißt es in einem Sprichwort, dass gelegentlich scherzhaft verwendet wird, wenn jemand allzu sehr versucht, alles bis ins kleinste vorherzusehen.
So plante auch der reiche Mensch in dem heutigen Gleichnis:
16 Er redete aber ein Gleichnis zu ihnen: Das Land eines reichen Menschen hatte gut getragen. 17 Und er überlegte bei sich selbst: Was soll ich tun? Denn ich habe nicht‹s›, wohin ich...
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Predigt zum 26. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 5:8-18; Lk. 12:16-21) (03.12.2023)
Liebe Brüder und Schwestern,
der heilige Lukas bietet uns heute das Gleichnis vom reichen Mann an, das der Herr als abschreckendes Beispiel für Habgier erzählte (s. Lk. 12:15). Gott spricht zu dem selbstsicheren Mann „Du Narr! Noch in dieser Nacht wird man dein Leben von dir zurückfordern. Wem wird dann all das gehören, was du angehäuft hast?“ (12:20). Er wird von Gott folglich nicht dafür gerügt, dass er...
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 8:26-39) (12.11.2023)
Liebe Brüder und Schwestern,
die Austreibung einer ganzen Legion von Dämonen aus dem Besessenen von Gerasa im Lande Gadara, das am Ostufer des Sees Genezareth liegt (auf den heutigen Golan-Höhen), birgt trotz bereits hinlänglich bekannter tiefgründiger allegorischer Aspekte immer noch einen Abgrund an göttlicher Weisheit, der für unser Heil förderlich ist. Hierzu wollen wir uns heute aus der geistlichen Schatztruhe des heiligen Theophylakt von Ochrid (+ ca. 1107)...
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 8:41-56) (20.11.2022)
Liebe Brüder und Schwestern,
nach der Austreibung der Dämonen aus dem Besessenen von Gerasa fährt der Herr wieder zurück an das entgegengesetzte Ufer nach Kafarnaum. Trotz des wunderbaren Zeichens im Lande der Gedarener war Seine Mission, in nackten Zahlen ausgedrückt, scheinbar ein Misserfolg. Der betriebene Aufwand steht in keinem Verhältnis zum erzielten Erfolg: ein einziger Bewohner – der von Christus Geheilte – konnte im ganzen Land für das...
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Predigt zum 25. Herrentag nach Pfingsten / Hochfest des Tempelgang der Allerheiligsten Gottesgebärerin (Hebr. 4:1-6; Hebr. 9:1-7; Lk. 12:16-21; Lk. 10:38-42; 11:27-28) (04.12.2022)
Liebe Brüder und Schwestern,
1. In der regulären Lesung des heutigen Herrentages erzählt der Herr von einem reichen Mann, der sich über große Erträge auf seinen Feldern freut und praktisch all seine Schaffenskraft darauf verwendet, all diese Güter sachgemäß lagern zu können. Er beschließt, seine alten Scheunen abzureißen und neue, größere zu errichten, die seine Vorräte aufnehmen können, damit er von nun an ein unbekümmertes Leben führen könne....
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 8:26-39) (28.11.2021)
Liebe Brüder und Schwestern,
erneut begegnen wir in der heutigen Lesung dem besessenen Mann aus Gergesa im Lande der Gadarener am östlichen Ufer des Sees Genezareth und lesen davon, wie der Herr Jesus Christus aus diesem Menschen eine ganze Legion von Dämonen austreibt. Die Evangelisten beschreiben diesen von Dämonen besessenen Mann – bei Matthäus ist von zwei Besessenen die Rede, bei Markus ebenfalls nur von einem (vgl. Mt. 8:28;...
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Predigt zum 26. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 5:8-19; Lk. 12:16-21) (06.12.2020)
Liebe Brüder und Schwestern,
die falsche Selbstsicherheit des reichen Mannes aus dem heute vernommenen Gleichnis dient als warnendes Beispiel für uns alle, uns a) nicht auf irdische Faktoren zu verlassen und b) uns nicht nach trügerischer Ruhe zu sehnen. Natürlich hat jeder, der hart arbeitet, das Bedürfnis, auch mal ausspannen zu dürfen, um neue Kräfte zu sammeln. Aber eine Erholung auf Dauer wie in der Lotterie-Werbung in Gestalt eines jungen...
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 8:26-39) (15.11.2020)
Liebe Brüder und Schwestern,
wir hörten heute davon, wie der Herr Jesus Christus einen von Dämonen Besessenen am Ostufer des Sees Genezareth heilt. Er vertreibt die Dämonen aus dem Mann und gestattet es ihnen, in eine Schweineherde hineinzufahren, die darauf den Hang hinabstürzt und im See ertrinkt.
Welche Reaktion zeigen die Dämonen, als sie unserem Herrn von Angesicht zu Angesicht begegnen bzw. wie verhält sich der dämonisierte Mensch, wenn er...
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Lk 18,18-27_Eph 2,4-10 (24.11.2019_2. Sonntag der Adventsfastenzeit)
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn,
heute morgen möchte ich mit einer Frage beginnen: Haben Sie schon einmal gemerkt, dass Ihnen die Gnade Gottes begegnet ist und Sie vor der Wahl standen dieser einzuwilligen und mit dieser mitzuwirken? Haben Sie schon einmal innerlich in einer Entscheidungssituation gemerkt, dass nun das Eine richtig wäre und sich doch für das Andere entschieden haben? So wie die Gnade Gottes (das Wirken der...
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Lk 12,16-21 (17.11.2019_1. Sonntag der Adventsfastenzeit)
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn,
heute begehen wir den ersten Sonntag der Adventsfastenzeit. Advent (lat. adventus) bedeutet Ankunft und verweist uns auf das Kommen Jesu Christi, dem angekündigten Messias und König dieser Welt. In dieser Adventsfastenzeit bereiten wir uns auf die Geburt Christi vor und hoffen dabei, dass auch in unserer Seele Christus ankommt und jeden Tag neu geboren wird. Da diese Ankunft Christi in unserem Herzen aber...
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Predigt zum 24. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:14-22; Lk. 12:16-21) (01.12.2019)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Gleichnis vom reichen Mann, auf dessen Feldern eine gute Ernte stand ist schlicht verfasst, auf Anhieb verständlich – und stellt doch einen wahren Ozean an möglichen tiefgründigen Gedankengängen dar. Dieser Mann muss wunschlos glücklich sein. Reichtum!!! ... Aber eine volkstümliche Weisheit besagt, dass nur der wirklich reich ist, der mit dem zufrieden ist, was er hat. Demnach kann ein Millionär „arm“ sein, während...
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2:4-10; Lk. 10:25-37) (24.11.2019)
Liebe Brüder und Schwestern,
heute wird unser Herr Jesus Christus ganz konkret von einem Gesetzeslehrer auf die Probe gestellt: "Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?" (Lk. 10:25). Der Fragesteller kennt die Antwort auf die Frage aller Fragen selbst schon, auch der Herr weiß, dass Sein gesetzeskundiger Gegenüber die Antwort weiß (s. 10:26). In den Parallelstellen bei Matthäus (22:34-40) und Markus (12:28-34) liefert der...
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Predigt zum 27. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 6:10-17; Lk. 12:16-21) (02.12.2018)
Liebe Brüder und Schwestern,
auch heute spricht der Herr in einem Gleichnis zu uns: ein reicher Mann hatte eine gute Ernte und, wie wir heute sagen würden, zugleich ein Luxusproblem: Wohin mit all den angehäuften Gütern?.. So expandiert er, der weit mehr als genug Rücklagen bis weit über sein Lebensende hinaus angescheffelt hat immer weiter, bis ihn Gott jäh daran erinnert, dass Überfluss an materiellen Dingen zwar bei...
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Predigt zum 23. Herrentag nach Pfingsten (Eph. 2: 4-10; Lk. 16: 19-31) (08.11.2015)
Liebe Brüder und Schwestern,
das Thema unserer heutigen Homilie wird die Gnade Gottes sein. „Gott aber, Der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in Seiner großen Liebe, mit der Er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet“ (Eph. 2: 4-5). Gnade ist immer ein Geschenk Gottes, das dem Menschen ohne eigenes Zutun gewährt wird, denn...
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Predigt zum 23. Sonntag nach Pfingsten (Eph. 2: 4-10; Lk. 12: 16-21) (01.12.2013)
„Wenn der Reichtum auch wächst, so verliert doch nicht euer Herz an ihn“ (Ps. 61: 11)
Liebe Brüder und Schwestern,
am ersten Sonntag der Weihnachtsfastenzeit bietet uns die Kirche das Gleichnis vom reichen Mann an, der soviel materielle Güter angehäuft hatte, dass er buchstäblich nicht mehr wusste, wohin damit (s. Lk. 12: 17). Dieses Gleichnis erzählte der Herr übrigens als Reaktion auf die...
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* Texte des Evangeliums nach: Byzantinischer Text Deutsch. Copyright: Schweizerische Bibelgesellschaft. Veröffentlicht mit der ausdrücklichen Genehmigung der Schweizerischen Bibelgesellschaft.
**Tropare und Kondake gesungen von der Familie Brang, DOM e. V.